Wer E-Zigaretten konsumiert, nutzt einen entsprechenden Akku; dieser kann sich nach einigen Monaten auch entladen. Es gelten somit für E-Raucher dieselben Vorsichtsmaßnahmen, wie dies im Allgemeinen bei Batterien zu beachten ist. Ersatzakkus sollten somit nicht mit Metallgegenständen (Kleingeld, Schlüssel etc.) in der Hosentasche aufbewahrt werden. Lithium ist leicht entzündlich, eine Selbstentzündung ist ab 100 °C möglich. Die ideale Temperatur für E-Zigaretten und die entsprechenden Akkus liegt bei 10 – 30 °C, eine Nutzung oder Lagerung unter direkter Sonneneinstrahlung oder im geschlossenen Fahrzeug ist eher gefährlich.
Akkus dürfen nur völlig intakt und trocken verwendet werden – bei äußerlichen Beschädigungen oder Feuchtigkeit müssen sie sofort entsorgt werden, am besten bei der Batterierückgabe beim Händler. Auch E-Zigaretten und Akkus sind Sondermüll, es ist dies ein Alltagsgegenstand, der nicht in der schwarzen Tonne Platz finden darf.
Weitere wichtige Tipps für die Handhabung eines Akkus
Zur ersten Nutzung sollte ein Akku vollständig aufgeladen werden. Ansonsten muss es zumindest eine Ladung von 40 % aufweisen. Zur besten Lagerung eignet sich ein Etui für Akkuträger und Akkus. Die Akkus kann man nicht überladen. Ein Sicherungssystem sorgt dafür. Akkus sollten stets von vertrauenswürdigen Anbietern erworben werden – bei Online-Angeboten, die keine detaillierte Beschreibung oder ROHS-Zertifizierung aufweisen, ist von einem Kauf Abstand zu nehmen. Seriöse Anbieter sind Tabakgeschäfte oder deren Online-Auftritte. Weniger seriös ist es, einfach von privat zu kaufen. Dies bezieht sich nicht nur auf die E-Zigaretten selbst, sondern auch auf die Akkus und Ladegeräte gleichermaßen.
Die E-Zigarette als Alternative zum Rauchen
Warum gibt es die E-Zigarette? Man atmet nicht mehr Rauch, sondern nunmehr Dampf ein. Es ist einfach ein alternatives, gewissermaßen „digitales“ Produkt im Vergleich zur traditionellen Zigarette. Entsprechende Patente entstanden in den USA schon in den 1930er Jahren, 1963 begann der Amerikaner H. Gilbert mit einer entsprechenden Technik. Doch er war seiner Zeit weit voraus, man war noch zu sehr an das Rauchen gewöhnt. Erst ab dem Jahre 2003 begann sich allmählich die Popularität dieser Produkte zu entwickeln.
Ein wichtiger Vorteil für Raucher bei der E-Zigarette, dem „Vaping„, wie es englisch genannt wird, besteht in der Vielfalt der Geschmacksrichtungen. Bis zu 15.000 verschiedene sind im Handel erhältlich, auch besteht für Verbraucher die Möglichkeit, die eigenen Geschmacksrichtungen zusammenzumischen. Der traditionelle Nikotingeschmack ist nicht mehr erforderlich – von Menthol, Früchten, Beeren, Blumendüften bis über Getränkenoten ist vieles möglich. Dies hat eine Subkultur ermöglicht; ebenso der Umstand, dass es nikotinfreie E-Zigaretten gibt.
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